Wohungen im Berlin-Prenzlauer Berg
Wohungen im Berlin-Prenzlauer Berg
Wohungen im Berlin-Prenzlauer Berg
Wohungen im Berlin-Prenzlauer Berg
Wohungen im Berlin-Prenzlauer Berg
Wohungen im Berlin-Prenzlauer Berg
 
 

Berlin - Prenzlauer Berg

Auf den ersten Blick fragt man sich, was an diesem Bezirk ein Berg sein soll. Für Berlin im 19. Jahrhundert, damals beschränkt auf die heutige Mitte im Urstromtal, war das Plateau des Barnim schon ein Berg. Damals wurde er als Windmühlenberg bezeichnet. Wenn man genau hinschaut, spätestens als Radfahrer spürt man es, gibt es im Prenzlauer Berg merkliche Höhenunterschiede. Übrigens heißt es nicht „in“ sondern „im“ Prenzlauer Berg.

Leben und arbeiten

Beliebt sind die schönen Altbauten. Oft ist noch der Stuck an den hohen Decken oder an den liebevoll restaurierten Außenfassaden erhalten. Der 2. Weltkrieg und der Mangel an Baumaterialien in den Jahren unter sozialistischem Einfluss boten nach der Wende viel Freiraum für die Neugestaltung von Wohnraum.

Mittlerweile sind die meisten Baulücken gefüllt und die Bevölkerungsdichte ist eine der höchsten in Berlin - und das ohne Hochhäuser und mit viel Grün. Der Rekord, 2003 Europas geburtenstärkster Stadtbezirk zu sein, spricht für sich. Entsprechend hoch ist die Dichte von Spielplätzen, Läden für Kinderbekleidung, Kinderläden für die Tagesbetreuung und Kinder-Cafes.

Es heißt, dass seit der Wende 80 % der Einwohner ausgewechselt sind. Die Einkommens- und Bildungsstruktur haben sich stark gewandelt. Sie liegen mittlerweile über dem Berliner Durchschnitt. Auf den Straßen hört man nicht nur von den vielen Touristen ein buntes Sprachengewirr. Vor allem Franzosen, Italiener, Amerikaner, Briten, Spanier und Dänen verbreiten auch als Einwohner des Bezirks ein internationales Flair.

Durch die Nähe zu Berlins Zentrum und die sehr gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel lassen sich Leben und Arbeit sehr gut verbinden. Für beides muss man den Bezirk aber auch gar nicht erst verlassen. Im Prenzlauer Berg hat sich eine lebhafte Gründerszene entwickelt. In vielen Ladenlokalen kann der Passant Bürogemeinschaften bei der Arbeit zuschauen.

Entspannen in Berlin-Prenzlauer Berg

Als kulturelles Zentrum des Bezirks lässt sich das Gebiet um den U-Bahnhof Eberswalder Straße bezeichnen. Die Kreuzung, von der gleich sechs Straßen abgehen, ist rund um die Uhr ein äußerst lebhafter Ort. Ein wichtiger Anziehungspunkt ist dort die Kulturbrauerei. In der ehemaligen Brauerei sind nach der Jahrtausendwende ein großes Kino, Nachtklubs und Restaurants eingezogen. Mittlerweile haben sich ein DDR-Museum, eine Theaterschule und einige Geschäfte dazugesellt. Von hier starten auch die geführten Rad - Touren „Berlin-on-Bike“. Zum Jahresende ist der Lucia-Weihnachtsmarkt mit mittelalterlichem Flair eine berlinweite Attraktion.

An der Eberswalder Straße, ein paar Meter weiter in Richtung Westen, beginnt der Mauerpark. Die wichtige Frischluftoase für die Großstadt ist der reinste Publikumsmagnet. Vom kleinen Hügel am Kantian-Stadion hat man alles im Blick: Vater und Sohn, die den Drachen steigen lassen, Karaoke-Shows, den Flohmarkt am Wochenende und herrliche Sonnenuntergänge. Grundsätzlich lässt sich sagen, egal wo man im Prenzlauer Berg wohnt, es sind nur wenige Schritte bis zum nächsten Cafe oder der Station eines öffentlichen Verkehrsmittels.

Historie und Heute

Geprägt ist Prenzlauer Berg von Altbauten, die größtenteils aus der Zeit zwischen 1889 und 1905 stammen. Im 2. Weltkrieg wurde verhältnismäßig wenig zerstört, sodass man an vielen Stellen noch die alte Pracht von Berlin erahnen kann. Vor allem weil seit der Wende die vernachlässigten Häuser nach und nach saniert wurden. Aus den grau-braunen Straßenzügen entstanden bunte Flaniermeilen. Oft wurden dabei die ursprünglichen Gestaltungselemente liebevoll restauriert und Einschusslöcher aus den Kriegen verschwanden.

In der Rykestraße befindet sich die größte Synagoge Deutschlands. Heute gibt es dort auch eine Ganztagsschule. Nicht weit davon, an der Schönhauser Allee, liegt ein großer jüdischer Friedhof.

Vieles von dem, was im 2. Weltkrieg zerstört wurde, ist heute der Volkspark Prenzlauer Berg. Die höchste Erhebung des Bezirks ist ein Trümmerberg - wie die meisten anderen „Berge“ in Berlin. Im Gegensatz zu den Trümmerbergen Volkspark Friedrichshain oder dem Humboldthain im Wedding ist er ein eher unbekannter Naturschatz in der Großstadt.

1Größe
10,955 km²
2Einwohner
156.736
3Lage
Zentrum-Ost

Freie Wohnungen und Ladengeschäfte